Nur Du bist meine Liebe, meine Stadt und MEIN VEREIN

In den Registern der Amtsgerichte sind 2014 rund 600000 Vereine eingetragen. Nach Angaben des Datenreports 2013 vom Statistischen Bundesamt gibt es darüber hinaus „mehrere Hunderttausend nicht eingetragene Vereine“. 2014 besaßen 44% der Deutschen eine Vereinsmitgliedschaft. Die Deutschen lieben ihre Vereine.

Aber wie weit geht Vereinsliebe wirklich?

Ein Beispiel liefern uns die Heiderhofer Freibeuter. Der Verein wurde 2014 gegründet. Das Herz der Mitglieder schlägt für den Karneval, wie sollte es bei den Rheinländern auch anders sein. „Wir sind ein Haufen verrückter Vögel“, so der Vorsitzende Frank Weigelmann.

Wie verrückt die Freibeuter wirklich sind, haben Sie uns unlängst bewiesen und zwar mit einem Tattoo!

Aber nun zur ganzen Geschichte:

Yvonne Bekker erzählt, dass sie inspiriert von dem Domstürmer Song “ Meine Liebe, meine Stadt und MEIN VEREIN“ auf die „bekloppte Idee“ gekommen seien, sich das Vereinsemblem tätowieren zu lassen. Und hier hält man noch, was man verspricht. Da sind sich alle Gründungsmitglieder einig: Mer sin stolz ne Freibeuter zo sin.

Als Vereinsmitglied ist man Teil einer Gemeinschaft getreu dem Motto der 3 Musketiere: Einer für Alle, alle für einen!!! Hier werden soziale Kontakte gepflegt, gemeinsame Aktionen umgesetzt, getanzt und alles verbunden mit jeder Menge Spaß. Die Freibeuter möchten sich vom häufigen Ernst im Karneval abgrenzen. Deswegen seien sie ja auch Freibeuter: Verwegen, kühn und wagemutig und manchmal eben auch mit ziemlich verrückten Ideen.

Einmal Freibeuter, immer Freibeuter.

Goran, der bekannte Tättowierer des Studios Powerink in Bonn dachte erst an einen Scherz, merkte dann aber schnell, wie ernst sie es meinten. Goran ließ sich bei der Masse an Leuten nicht aus der Ruhe bringen, gestochen scharf wurde „Fringel“, der tolle Papagei auf die Haut gebracht. Ein wahres Meisterwerk aus vielen Farben und Schattierungen. Ein Tattoo sei übrigens kein neues Aufnahmenritual, verraten die Freibeuter mit einem Augenzwinkern.